„Ein Kind, das nicht spielt, ist kein Kind. Ein Erwachsener, der nicht spielt, hat für immer das Kind verloren, das in ihm lebte und das er sehr vermissen wird.“
Pablo Neruda, chilenischer Dichter
So wie die Wellen im Meer mal stürmischer, mal ruhiger sind, so wirft uns das Älterwerden mal fast um, mal bemerken wir es kaum. Und wie das Meer uns Ebbe und Flut bringt, so bringt uns das Leben Höhen und Tiefen und Flauten. Nur denken viele, wenn sie ans Älterwerden denken, vor allem an die Tiefen und Flauten und glauben nicht, dass es noch Höhen geben wird.
Die meisten Gedanken, die Sie unglücklich machen, richten sich auf die Vergangenheit und die Zukunft. Nur: die Vergangenheit ist vorbei, sie liegt hinter Ihnen und lässt sich nicht mehr ändern. Es bringt Ihnen nichts, sich darüber aufzuregen oder zu ärgern, das macht nur schlechte Gefühle wie Traurigkeit oder Wut. Und sich Sorgen um die Zukunft zu machen, schafft in Ihnen nur Ängste. Schließlich weiß niemand, was die Zukunft bringt.
„Hier“ und „Jetzt“ sind die Zauberworte, leben Sie in der Gegenwart!
Das Leben ist eine Reise
Und ja, das Leben ist eine Reise und jeden Tag wieder neu zu gestalten. Natürlich können Sie auch durchs Leben stolpern und sich kaum selbst wahrnehmen vor lauter Stress im Alltag. Sie wissen zwar, dass Bewegung gut für Ihre Gesundheit ist, dass Sie sich ausgewogen ernähren und liebevolle Menschen besuchen sollten – und, machen Sie das?
Es stimmt natürlich, dass Sie im Alter (Welches Alter? 😂)weniger kräftig sind und nicht mehr ganz so schnell handeln können. Und doch schieben heute 70-Jährige ihre 90-Jährige Mutter im Rollstuhl spazieren. Ja, dafür gibt es tatsächlich keine Vorbilder von früher, die uns darauf hätten vorbereiten können. Nur ist das ja eine enorme Leistung, dass ältere Menschen ihre noch älteren Eltern unterstützen und 75-Jährige ihren gleichaltrigen Ehegatten pflegen. Ein Freund erzählte mir von seinem 83-jährigen Vater, der in der Corona-Zeit für seinen 92-jährigen Nachbarn einkaufen ging, weil er ja der jüngere war …
Hören Sie auf Ihre innere Stimme
Richten Sie Ihren Blick auf das Hier und Jetzt und schauen Sie nach Innen, hören Sie auf Ihre innere Stimme, suchen Sie in Ihrem tiefen Unterbewusstsein danach, was Ihnen innere Zufriedenheit bringt, damit Sie im Einklang sind mit sich und der Welt. Lassen Sie nicht zu viel von außen hereinkommen, nicht von früher und nicht von der schnellebigen Welt, von der Sie sich überrannt fühlen. Nehmen Sie das Tempo heraus, besinnen Sie sich auf sich selbst und leben im Heute, nicht in der Zukunft.
So finden Sie heraus, wo Sie sich wieder erkennen, ob bewegen, spazieren, schwimmen gehen das richtige für Sie ist – oder sich in eine fremde Welt hineinzulesen oder in einer Initiative aktiv zu werden. Nur verfallen Sie nicht in Passivität, in ein Gefühl des Abwartens und der Hilflosigkeit gegenüber einer unausweichlich vergehenden Zeit, in der allein die pünktliche Pilleneinnahme Abwechslung und Struktur verschafft.
Jeder nach seiner Facon
Sie werden merken, dass es ein großartiges Gefühl ist, nicht länger abzuwarten und nichts mehr tun zu können, sondern selbst etwas zu machen: Ich tue etwas, ich bin aktiv, ich agiere – dieser Gedanke schafft Ihnen Unabhängigkeit, Sie brauchen nichts mehr von außen, Sie sind autonom. Sie selbst machen das, was Ihnen Freude macht.
Rollator als Trainingsgerät
Motivation ist alles. Wenn Sie Ihren Rollator nicht als Gehhilfe betrachten, sondern als Trainingsgerät, ist es ein großartiges Gefühl, mit dem Rollator eine Strecke zurückzulegen. Sie trainieren und fühlen sich gut dabei. Dann bedeutet alt nicht mehr hilflos und schwach, sondern ist lediglich eine Zahl. Die „Scham“ des Älterwerdens verschwindet hinter dem Stolz auf die Unabhängigkeit, die Sie sich erkämpft haben. Schließlich macht der Rollator seinen Benutzerin unabhängig, denn Sie können lange Strecken damit gehen, auch einkaufen, alles im Netz verstauen, jederzeit eine Pause machen und sich auf dem Gerät ausruhen.
Schön, dass ich noch da bin!
Sollten wir nicht einfach dankbar sein, heutzutage so alt werden zu können, anstatt über Verluste zu jammern? Bedauern können wir ja nur etwas, das wertvoll war und verloren gegangen ist. Das bedeutet doch, wir haben wertvolle Erfahrungen auf unserem Lebensweg gemacht und Erinnerungen, an die wir gerne denken und für die wir dankbar sein können. Darum: Seien wir dankbar für das, was wir hatten und noch haben werden, und begrüßen jeden neuen Tag mit „Schön, dass ich noch da bin!“
Wollen Sie mit mir über Ihre Motivation sprechen und herausfinden, wie Sie in der Gegenwart Ihre Lebensfreude wiederfinden können? Rufen Sie einfach an oder schicken Sie mir eine Terminanfrage. Zur verabredeten Stunde sprechen wir darüber und finden es heraus, per Telefon oder Skype oder Zoom, mit oder ohne Video. Egal, wo wir beide uns gerade befinden, wir brauchen nur einen Internetanschluss oder ein Telefon.
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Ich freue mich auf Sie!